Thomas Meister

Marias Zwischenzeugnis – Teil 2

Du hast den ersten Teil der Geschichte verpasst? Kein Problem!


Ich setze mich auf meinen Chefsessel, lege den Zeigestab auf den Schreibtisch und betrachte Marias Hintern. Es ist interessant, wie deutlich sich die Abdrücke des Lineals von denen meiner Hand unterscheiden.

Das Lineal hat viel dunklere Spuren hinterlassen: Kleine, dunkelrote Rechtecke, während die Abdrücke der Hand fast rosa erscheinen. Der Anblick erinnert mich an ein abstraktes Gemälde.

Ein unvollständiges Gemälde, denn um das Bild endgültig abzurunden, fehlen für meinen Geschmack noch ein paar weinrote Striemen.

„Herkommen!“, rufe ich und deute vor mir auf den Boden.

Maria dreht sich um und trottet auf mich zu. Zwischen meinen Beinen bleibt sie stehen. Ich lege die Hände auf die Rückseite ihrer Oberschenkel und sehe ihr tief in die Augen, woraufhin sie eilig den Blick senkt.

„Darf ich jetzt zurück in meine Klasse?“, fragt sie. Ich ignoriere ihre Frage, denn ich will zuvor etwas anderes wissen.

„So, junges Fräulein: Jetzt hattest du ausreichend Zeit über deine Fehler nachzudenken. Dann erzähl mir doch mal, was du gerade gelernt hast und was du im kommenden Halbjahr alles besser machen wirst.“

Marias macht große Augen. Mit solch einer Frage hat sie anscheinend nicht gerechnet.

„Ich, ähh… Also zuerst, ähm“, stottert sie und kratzt sich am Hinterkopf. „Der Tanga, genau! Ich darf keinen Tanga tragen!“

„Sehr gut. Weiter!“, sage ich und lasse die Hände kurz über ihre Pobacken gleiten.

„Ähm, ich… Ich darf mich beim Versohlen nicht mit meinen Händen schützen?“, sagt sie und sieht mich fragend an.

„Ist das eine Frage oder deine Antwort?“

„Eine… meine Antwort“, murmelt Maria und grinst mich verlegen an.

„Schön. War das alles?“

„Äh… Ja, Sir.“ Mein Griff um ihre Oberschenkel wird fester. „Nein, Moment! Ich darf mich auch nicht mit den Beinen schützen!“

Ich presse die Lippen zusammen und atmete einmal tief durch. Maria hat zwar recht, allerdings sind das nicht die Antworten, die ich von ihr hören möchte.

„Was ist damit, dass du künftig fleißiger für die Schule lernen, deine Hausaufgaben machen und im Unterricht zuhören willst?“ Maria schnippt mit dem Finger.

„Ach ja! Das auch noch. Ganz vergessen…“, flüstert sie und zieht den Kopf ein.

„Vergessen?“ Ich kneife die Augen zusammen. „Verstehe.“ Ich habe genug gehört. Genug, um ihrem Hintern noch ein bisschen einzuheizen.

Ich richte mich auf und greife nach dem Zeigestab. Den scheint Maria noch gar nicht bemerkt zu haben, denn mit einem Mal weiten sich ihre Augen.

„Oh-oh nein…“, stottert sie und faltet die Hände vor dem Gesicht. „Bitte nicht der Rohrstock, Sir!“

„Das ist kein Rohrstock.“ Auch wenn die Wirkung fast die gleiche ist. Aber das behalte ich lieber für mich. „Beug dich vornüber. Hände an die Füße.“

Maria lehnt sich nach vorne und ihre Hände schließen sich wie befohlen um ihre Knöchel. Ich stülpe ihren Rock hoch und tastete über ihre Kehrseite, die sich noch ganz warm vom ersten Teil der Bestrafung anfühlt.

„Fünf Hiebe sollten reichen“, sage ich und verteile ein paar sanfte Klapse. „Du zählst mit und ich möchte außerdem, dass du dich nach jedem Schlag bei mir bedankst, verstanden?“

„Ja, Sir. Zählen und bedanken.“

Ich trete einen Schritt neben sie und ziele mit dem Zeigestab auf die Mitte ihrer Pobacken. Ich schwinge den Arm, der Zeigestab zischt und Maria schreit auf.

„Uuhh! Heiß!“, ruft sie und kneift die Pobacken zusammen.

Rückansicht einer jungen, nackten Frau mit versohltem Hintern und dunkelroten Striemen.

„Ich warte…“

„Eins. Danke, Rektor Meister.“

Der Zeigestab pfeift ein weiteres Mal, auch diesmal gefolgt von einem Schrei.

„Au-Oh. Zwei. Danke, Rektor Meister.“ Es folgt Hieb Nummer drei. „Iiieekk-Au!“ Maria sackt kurz in die Hocke und prustet mehrmals tief durch. „Drei. Danke, Rektor Meister.“

„Hoch mit dem Po“, sage ich und deute ihr an, dass sie die Beine wieder durchstrecken soll. Sie tut es, woraufhin ich ihr zur Belohnung einige Male über die Pobacken streiche.

Dann geht es weiter. Diesmal landet der Zeigestab knapp oberhalb von Marias Oberschenkeln. Maria schnellt hoch und ich entdecke die ersten Tränen auf ihrem Gesicht.

„Oh mein… Aua! Aua! Ah!“, kreischt sie und reibt sich tänzelnd über die getroffene Stelle. „Vier. Danke, Rektor Meister.“

„Die Hände bleiben unten, bis wir fertig sind“, sage ich. „Du willst doch nicht, dass wir noch einmal von vorne anfangen, oder?“

„Nein, Sir, tut mir leid, Sir“, sagt Maria und beugt sich wieder eilig vornüber. Ich hole zum fünften Streich aus. Wieder ein Pfiff, ein Schrei und weitere Tränen, die über Marias Gesicht laufen.

Sie schnellt hoch und hüpft auf der Stelle umher. „Oh! Ah! Heiß! Heiß! Wie das brennt!“, ruft sie und ihre Worte klingen dabei beinahe wie ein Lied. Ich räuspere mich.

„Junges Fräulein… Hast du nicht etwas vergessen?“, frage ich und ziehe eine Augenbraue hoch. Sie sieht mich einige Sekunden an, ehe sie versteht.

„Fünf! Danke, Rektor Meister“, schießt es schließlich aus ihrem Mund.

„Gerade noch rechtzeitig“, sage ich und lege den Arm um ihre Schulter. Dann schicke ich sie ein weiteres Mal in die Zimmerecke.

Nach zehn Minuten rufe ich sie wieder zu mir und stelle ihr die gleiche Frage wie nach dem ersten Mal Eckestehen: „Was hast du gelernt und was wirst du im kommenden Halbjahr besser machen?“

Diesmal beantwortet Maria die Frage richtig. Fertig bin ich mit ihr trotzdem noch nicht.

„Setz dich!“, sage ich und deute auf den Stuhl. Maria sieht mich mit einem Blick an, der nur eines bedeuten kann: ‚Auf den wunden Po soll ich mich setzen? Ohne Polster?‘

Ich nicke ihr zu und sie geht langsam in die Knie. Als ihr Hintern die Sitzfläche berührt, stöhnt sie auf und kneift die Augen zusammen.

„Damit du dich noch lange an die Lektion erinnerst…“, sage ich und reiche ihr ein liniertes Blatt Papier und einen Kugelschreiber. „… darfst du sie jetzt noch einmal schriftlich festhalben. Schreib mit!“

Ich räuspere mich, hole tief Luft und diktiere ihr ein paar Sätze:

„Ich war eine faule Schülerin und habe es verdient, dass Rektor Meister mir für meine schlechten schulischen Leistungen den blanken Po versohlt hat. Mit dieser Strafarbeit verspreche ich, in der Schule künftig wieder fleißiger zu sein. Ich werde im Unterricht aufpassen, meine Hausaufgaben erledigen und jeden Tag lernen. Mir ist bewusst, wie wichtig gute Noten für meine Zukunft sind und dass es bei schlechten Leistungen zwingend erforderlich ist, von einer der Lehrkräfte körperlich gezüchtigt zu werden. Gezeichnet Maria Eichhoff.“

Ich warte, bis Maria den Stift aus der Hand legt.

„Zeig her, was du geschrieben hast“, sage ich dann und strecke ihr den Arm entgegen.

„Hier, Sir“, sagt sie und überreicht mir die Strafarbeit. Ich blicke auf den Zettel und traue meinen Augen kaum:

Zettel mit der handschriftlichen Aufschrift "Ich war eine faule Schülerin und habe es verdient, dass Rektor Meister mir für meine schlechten schulischen Leistungen den blanken Po versohlt hat. Mit dieser Strafarbeit verspreche ich, in der Schule künftig wieder fleißiger zu sein. Ich werde im Unterricht aufpassen, meine Hausaufgaben erledigen und jeden Tag lernen. Mir ist bewusst, wie wichtig gute Noten für meine Zukunft sind und dass es bei schlechten Leistungen zwingend erforderlich ist, von einer der Lehrkräfte körperlich gezüchtigt zu werden. Gezeichnet Maria Eichhoff" in Schmierschrift.

„Was soll diese Schmiererei? Willst du mich etwa auf die Probe stellen?“, schreie ich und wedle mit dem Zettel vor ihrer Nase herum. „Dieses Gekritzel ist eine absolute Frechheit!“

Ich zerreiße den Zettel und werfe die Schnipsel vor ihr auf den Tisch. Maria läuft kreidebleich an.

„Tut mir leid. Ich wusste nicht, dass ich …“

„Aufstehen und nochmal über den Schreibtisch beugen!“, rufe ich. Marias Augen füllen sich mit Wasser.

„R-Rektor Meister, ich flehe Sie an. Bitte la…“

„Junges Fräulein: Ich will es nicht noch einmal sagen müssen!“, rufe ich und haue mit der Faust auf die Tischplatte.

Maria erhebt sich und beugt sich über den Tisch. Ich stülpe ihren Rock hoch und ergreife das Lineal.

„Zähl mit! Und vergiss das Danke sagen nicht!“, sage ich und lege die Hand auf ihren Rücken. Und schon geht es in die nächste Runde.

„Eins! Danke, Sir. Zwei! Danke, Sir. Draahei! Danke, Sir. Vi-Uhhh… Vier! Danke, Sir. Fü-Oh, heiß, heiß, heiß! Fünf, danke, Sir.“

Maria richtet sich auf und knetet ihre Pobacken. Mit den Striemen und Kratzern wird sie die restliche Woche auf jeden Fall auf dem Bauch schlafen.

Ich drücke Maria zurück auf den Stuhl. Sie stöhnt und verzieht das Gesicht.

„Nochmal abschreiben“, sage ich und deute auf die Schnipsel. „Aber diesmal in Schönschrift, verstanden?“

„Ja, Sir“, murmelt sie und wischt sich mit dem Handrücken über die Augen.

„Na hoffentlich. Und jetzt konzentrier dich. Wenn ich nur einen durchgestrichenen Buchstaben entdecke, gibt es gleich noch einen Nachschlag“, sage ich und diktiere ihr den Text ein weiteres Mal.

„Fertig“, murmelt Maria und überreicht mir mit zitternden Fingern den Zettel. Ich nehme ihn genaustens unter die Lupe.

Zettel mit der handschriftlichen Aufschrift "Ich war eine faule Schülerin und habe es verdient, dass Rektor Meister mir für meine schlechten schulischen Leistungen den blanken Po versohlt hat. Mit dieser Strafarbeit verspreche ich, in der Schule künftig wieder fleißiger zu sein. Ich werde im Unterricht aufpassen, meine Hausaufgaben erledigen und jeden Tag lernen. Mir ist bewusst, wie wichtig gute Noten für meine Zukunft sind und dass es bei schlechten Leistungen zwingend erforderlich ist, von einer der Lehrkräfte körperlich gezüchtigt zu werden. Gezeichnet Maria Eichhoff" in Schönschrift.

Ein Grinsen huscht über meine Lippen.

„Geht doch“, sage ich, tätschle ihren Kopf und drücke ihr das Papier zurück in die Hand. „Behalt den Zettel. Den wirst du mir später noch zwanzig Mal abschreiben.“

„Zwanzig Mal?“

„Ein Problem?“, frage ich und stemme die Arme in die Seiten.

„Nein Sir, alles in Ordnung. Ich wollte nur sichergehen, dass ich Sie richtig verstanden habe.“

„Also, wie gesagt: Den Text schreibst du heute zwanzig Mal ab und dann bringst du ihn mir morgen früh bis um zehn Uhr vorbei. Spätestens zehn Uhr! Hast du das verstanden?“

„Ja, Sir. Zwanzig Mal abschreiben und bis morgen um spätestens zehn Uhr bei Ihnen abgeben.“

„Genau. Jetzt zurück mit dir in die Klasse! Und wehe, du hast am Ende des Schuljahres immer noch solche Noten!“


Hast du auch schon mal ein schlechtes Zeugnis gehabt,
für das dir der Hintern versohlt wurde oder zumindest hätte versohlt werden müssen?
Lass es mich wissen und schreib es in die Kommentare!

9 Antworten auf „Marias Zwischenzeugnis – Teil 2

  1. Hallo Giulio,

    Der zweite Teil hat meine Vorfreude und Erwartungen nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil. Die krakelige Abschrift hast du echt super umgesetzt, du hast wirklich Talent und auch die Grundidee finde ich cool.
    Ich musste auch ziemlich grinsen als Maria erst einmal so in ihrer Strafe gefangen war, dass sie überhaupt nicht kapiert hat, welches Fehlverhalten sie aufzählen soll.
    Außerdem genieße ich es bei dir, Geschichten aus der Perspektive des „Gebenden“ zu lesen. Deine Geschichten zu lesen macht einfach Spaß.

    Glg,
    rbg

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    1. Hey rbg,
      schön zu hören, dass dir auch die Fortsetzung der Geschichte gefällt. Und natürlich vielen Dank für das Lob!
      Ja… Die Frage nach ihrem Fehlverhalten hat Maria ziemlich aus dem Konzept gebracht. Aber jetzt weiß sie zumindest, dass sie in der Ecke künftig wirklich(!) darüber nachdenken soll, wieso sie bestraft wurde. Auch wenn sie es erst auf die harte Tour lernen musste 😉
      Den letzten Satz deines Kommentars kann ich übrigens nur zurückgeben!

      Hoffentlich bis bald!
      Giulio.

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  2. Hey,

    auch von mir aus kann ich hier nur Lob zurückgeben. Ich mag deine Geschichten und ausgefeilten Visualisierungen. An dieser Geschichte hat mir besonders gefallen, dass Maria den „Brief“ noch 20 mal abschreiben muss. Das ist neben dem Spanking eine meiner liebsten Disziplinarmaßnahmen. Ich hoffe ihre Eltern werden auch darüber informiert und können hier ggf. erzieherisch auf sie einwirken, wie es immer so schön heißt…

    Grüße
    J

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    1. Hey J,
      freut mich zu hören, dass dir meine Geschichten und die dazugehörigen Bilder gefallen. Auf die Idee mit dem Abschreiben bin ich kurz vor dem Veröffentlichen des Beitrags gekommen. Während des Schreibens bricht ohnehin meist noch einmal der Sadist aus mir heraus. Da werden aus zwei Klapsen plötzlich 10 Hiebe mit dem Rohrstock 😀
      Ich bin mir sicher, dass auch Marias Eltern einen Anruf oder einen Brief erhalten werden, in dem sie über die schlechten Leistungen ihrer Tochter informiert werden. Und die werden dann bestimmt auch noch einmal „erzieherisch auf sie einwirken“ 😉
      Zu beneiden ist Maria derzeit auf jeden Fall nicht… Aber selbst schuld!

      Hoffentlich bis bald!
      Giulio.

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  3. Mir haben die beiden Geschichten natürlich sehr gefallen. Was aber sollte es im realen bringen? Es wäre doch sehr viel hilfreicher der Betroffenen anders zu helfen, z.B. durch Nachhilfe. Ich persönlich, gebe meiner Nichte Nachhilfe. Immerhin hat diese dadurch einen Schnitt von 3,3 erreicht, sicher noch nicht optimal aber durch Corona, konnten die Leistungen auch nicht mehr wirklich verbessert werden. Keine Angst ich gebe keine Nachhilfe in Deutsch:-) Mir ist klar, dass es hier nur um Geschichten geht, es wurde aber auch nach Meinung und Erfahrung gefragt.

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    1. Hey egal,

      erst einmal vielen Dank für das Kompliment. Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, war die Formulierung mit Meinungen und Erfahrungen wirklich etwas unglücklich gewählt. Aber du hast natürlich auf jeden Fall recht: In der Realität wäre Nachhilfe auf jeden Fall die bessere Lösung.
      Und schön zu hören, dass sich die Noten deiner Nichte zum Positiven gebessert haben 😉

      Bleib gesund und hoffentlich bis bald!
      Giulio.

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